Schon die Mutter von Ralf wuchs in der Ostheimer Grevenstraße auf und kehrte im Jahr 1989 mit ihrer eigenen Familie in den Stadtteil zurück. Mit dabei der damals vierjährige Sohn Ralf, der in Ostheim den Kindergarten „Zu den Heiligen Engeln“ und später die Katholische Grundschule besuchte. In ihrer Freizeit fuhr die Familie Kuzina häufig an den Rather See in Neubrück, wo Sohn Ralf mit Armflügeln seine ersten Schwimmversuche machte. Aber auch als Heranwachsender und später als Erwachsener genoss er hier regelmäßig den Sommer.

Im Jahr 2013 erfuhr der gelernte Elektroinstallateur erstmals von einem Bebauungsplan für den Rather See, der einen Zutritt in dieser Form nicht mehr zulassen würde. Seinem Unmut machte er auf dem Stadtfest einer politischen Partei in Rath/Heumar auch gleich Luft. Zu dieser Zeit war Ralf noch ein Einzelkämpfer. Als es 2017 zu einem weiteren Bebauungsplan kam, organisierte er am Rande des damaligen See-Festes eine Demonstration gegen dieses Vorhaben. Außerdem gründete Ralf eine Bürgerinitiative, die sich aus dem Bekanntenkreis zusammensetzte, der in den gemeinsamen Jahren am Rather See entstanden war. Die Initiative fordert „einen See ohne Müll, ohne Zäune und ohne Wasserskianlage.“ Aus der Interessensgemeinschaft entstand im Jahr 2021 der Verein „Rather See frei“.

https://ratherseefrei.koeln/der-rather-see/

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Hinzugefügt am 6. April 2022